Sollte man Stundenzettel heute noch nutzen?

Große Betriebe haben in der Regel ihre Stempeluhr, heute oftmals in Gestalt der modernen Stempeluhr - der Chipkarte.

Kleine Betriebe hingegen verwenden zur Zeiterfassung immer noch den guten alten Stundenzettel: Einmal am Tag druckt der Chef einen A4 Zettel aus, wo sich alle Mitarbeiter eintragen können. In der Regel wird der Name, das Datum und die genaue Zeit eingetragen. Mit der eigenen Unterschrift wird das ganze besiegelt. Beim nach Hause gehen, das gleiche Spiel von vorne. Hier ein Beispiel für ein ausgefülltes Stundenzettel-Formular.

Ist das mal erledigt, nimmt entweder Chef oder die Buchhaltung den Zettel mit und gibt ihn wiederum in den PC ein. Wenn diese Glück haben, ist der Zettel noch da. Wenn nicht, ist er wiedermal verloren gegangen. An einem hektischen Tag, kann das schon mal passieren. Entweder die Putzfrau hat ihn entsorgt oder der Wind hat ihn zufällig in den Eimer geblasen. Außendienstmitarbeiter bringen solche Zettel auch öfters mit. Meistens mit einem Stempel oder Unterschrift vom Kunden. Gehen diese verloren, ist das Chaos meistens total perfekt. Man muss mühsam irgendwelchen Zeiten hinter her Smartphoneieren und in Wirklichkeit hat es sowieso jeder vergessen.

Mit einer Zeiterfassungssoftware passiert das in der Regel nicht. Jeder Mitarbeiter meldet sich am PC an. Jene die außerhalb arbeiten, schicken zum Beispiel eine SMS. Das Programm erfasst alle An- und Abmeldungen und außerdem werden die Zeiten natürlicherweise zusammengerechnet. So braucht die Buchhaltung nur noch einen Ausdruck machen und fertig ist die Hexerei. Kein Papieraufwand mehr und keine unnötige Zeitverschwendung beim Eintippen. All das ist der Vorteil, einer Zeiterfassungssoftware. Die auch für kleine Betriebe schon sehr hilfreich sein kann.